Freitag, 18. November 2011

Abbruch Ecke unter Tragwerk, neues Einrichten Förderband.

Förderband etc. (Bild vom 3.12.11)
Morgens den Rest der Mulde mit dem Material, welches ich noch hoch ins EG werfen konne, gefüllt, damit sie am Nachmittag ausgewechselt werden kann. Den Rest vom Vormittag mit der neuen Methode weiter Material abgebrochen, bis ich auf fiese Quarzbänder gestossen bin. Das war dann die Motivation, zu dem Magaziner von Fabio Bau, Andrea, zu fahren und die grosse Hilti zu holen.

Er und der Mader (Transportunternehmer von Sent) haben mit mir noch ein wenig gescherzt und mich mit "Ahh, da kommt Andy Ovenstone Nummer zwei!" begrüsst. Andy Ovenstone baut auch ein Haus in Eigenregie um und hat auch unglaublich viel Kubikmeter aus seinem Keller herausgeschaufelt. Er hatte jedoch den Vorteil, dass seine Hütte nicht auf Fels gebaut ist. Dafür hat er das Pech, dass seine Hütte in einer Senke liegt und er dadurch Entwässerungsprobleme bekommen hat.

Mit der Hilti hab ich dann so lange abgebrochen, bis ich das Material nicht mehr wegschieben konnte. Daraufhin habe ich mich an die Wiederinstallation des Förderbandes gemacht, da ja durch das Erstellen der Wand BA2/3 die alten Öffnungen nicht mehr vorhanden bzw. ungeeignet für einen angenehmen Förderbandbetrieb sind. Dafür habe ich den östlichsten Balken der UG Decke mit einem Spriess abgestützt und an der südlichen Seite der BA2/3 Türe im EG den Balken gekappt. Dadurch habe ich jetzt ein etwa 3 mal 3 Meter grosses Loch im EG-Boden. Vorher musste ich noch die Abflussrohre von Friedel Bearths alter Scheisse demontieren, was ich sowieso schon lange machen wollte.

Zu meinem Erstaunen konnte ich das Förderband (Condecta LIBA 400) sogar komplett alleine installieren. Dann können wir morgen früh grade Vollgäse geben. In der Zwischenzeit ist auch die neue Mulde gekommen.

Den Rest vom Tag habe ich mit Aufräumarbeiten beschlossen. Ich hatte auch noch die Idee, dass, wenn ich OG BA2 Nord mit Blache abschliesse, an wärmeren Tagen vielleicht genug Temperatur habe, um von innen Mauerwerk hochzuziehen.

Bild: Querschnitt Mauer Bestand UG BA2 nord: Die Balken müssen nicht unbedingt so durchnässt sein: Die Mauer ist einigermassen hoch über dem Schiefersockel und schön mit losem Material/Schutt hinterfüllt. Wenn man seine Hütte liebt, achtet man darauf, dass sich oberhalb der Schüttung kein Dreck sammelt, welcher die Feuchtigkeit hält. Die letzen Hausbesitzer oder sogar noch früher, haben das jedoch schleifen lassen. Somit konnte diese Dreckschicht schön die Feuchtigkeit halten, welche natürlich kapillar in die Balken gewandert ist und auch das Mauerwerk durchnässt hat.