Donnerstag, 17. November 2011

Abschluss Mauer BA2/3, Beginn Abbruch Ecke u. Tragwerk

Den Vormittag habe ich genutzt, um die Mauer BA2/3 abzuschliessen, i.e. die fehlenden Steine an den Stellen zu setzen, wo sich die temporäre Abstützung befand. Das ist eine mühsame Arbeit, da fast alle Steine zugesägt werden und die oberen Anschlüsse unter dem Balken mit Mörtel aufgefüllt werden müssen.

Am Mittag kam dann mein Statiker, Peter Brem, vorbei und er hat mal wieder meine Sorge um das Absägen des Riegels als unnötig befunden. Weiterhin haben wir den Ablauf der Betonierarbeiten im UG besprochen. Ich werde jetzt ein paar Schnitte zeichnen, damit die Mauer dimensioniert werden und die Eisen bestellt werden können.

Leider machen die Betonwerke Anfang Dezember bis etwa Februar zu, da der Kies gefriert. Man kann theoretisch noch bestellen, aber der Beton ist dann sehr teuer, da sowohl der Kies entfrostet, als auch das Wasser geheizt werden muss. Das erfordert meinerseits eine Neuplanung der Abläufe. Für die Drainage und das Mauerfundament (60cm breites L, mindestens 20cm hoch) habe ich mit ihm jedoch schon die Variante ins Auge gefasst, 2 Kubikmeter Kies in den Keller zu schütten, ein Palett Zement organisieren und mit dem grossen Fabiomischer für die Drainage und Sockel/Fundamentarbeiten den Beton im Keller anzumischen. Ich werde in den nächsten Tagen einen Schlachtplan erstellen.

Herr Brem hat ausserdem gefragt, wer die Mauer BA2/3 gemauert hätte, die sei wirklich sehr schön. Sehr angenehmer Bauchpinsel war das. Ausserdem können sich Kalle, Michi und Josch auch einen grosse Scheibe davon abschneiden. Allgemein war er erstaunt/erfreut über den rassigen Fortschritt.

Aufräumen: Gemauert wird das nächste Mal OG BA2 Nord.
Am Nachmittag habe ich noch kurz das Material der Mauer BA2/3 Arbeiten versorgt und dann sogleich den Riegel durchtrennt. Danach war die Bruchsteinmauer, welche auf einem grossen, schrägen Schiefersockel steht, schnell abgebrochen. Im Anschluss habe ich schon begonnen, den Schiefer mit einer neuen Methode abzubrechen, welche ohne einen grossen Abbruchhammer auskommt: Man spitzt seitlich in die Schieferschichten (natürlich nur ausfühbar, wenn seitlicher Zugang möglich) und hebelt die einzelnen Schichten weg. Kurz vor 19:00 habe ich aufgehört, kaum fertig, kam Werner mit 10l Süessmoscht und einer Einladung zum Znacht.