
Der obere Teil der Mauer war, da aus Bruchtsteinmauerwerk bestehend, leicht abzubrechen. Der untere Teil war leider halbherzig, d.h. mit Bruchsteinen durchsetzt, betoniert. Aus diesem Grund hat Kalle die Mauer vertikal in Segmente zerspitzt, welche ich dann mit dem russischen Handhammer nach sibirischer Art zerschlagen habe.
Gegen Abend war dann die gesamte Mauer in der Mulde verschwunden, jedoch haben wir unseren Einsatz am nächsten Tag gespürt, als wir den nun weiter unten liegenden Mauerkopf für das Betonband vorbereitet haben: Dazu gehört das Abtragen auf das finale Niveau, das Reinigen, um eine gute Verbindung zwischen Mauerwerk und Beton zu erreichen, das Zuschneiden der XPS-Platten, welche die Wärmebrücke zwischen Betonband und Drainagebetonwanne verhindern, das Erstellen der Schalung, das Zuschneiden der Eisen (eine Matte und zwei 1cm dicke Längseisen) und das Auslasern des Niveaus.
Erst nachdem ich 600kg Betonkies (nolla/seidesch, i.e. 0/16er) vom Kieswerk in Sur En geholt und den Betonmischer angestellt habe, haben sich unsere Gemüter wieder erholt. Insgesamt haben wir sieben Maschinen zum Füllen des Bandes benötigt, das entspricht etwa 420 Litern.