Sonntag, 27. Mai 2012

Aushub EG BA2 Norden/Drainage UG BA1/2

Weil wir den Abbruchhammer am Montag nicht ausleihen konnten - am Vormittag haben wir noch die Abfälle der vorherigen Arbeiten zum Crüzer gebracht, haben wir im OG und EG BA2 aufgeräumt, i.e. alte Balken ins OG und die Remise geschafft und die Werkzeuge aus dem OG in die Remise und haben eine Mulde bestellt, welche etwa um 15:00 eintraf. In den weiteren Stunden haben wir dann die Schüttung zwischen Schiefer und der alten UG Nordwand ausgehoben und die Nordwand so weit wie möglich abgetragen.

Gegen Abend haben wir begonnen, die Last des mittleren Pfosten, welcher den zentralen Teil des OG-Bodens trägt, mit einem Balken und einem Spries auf zwei UG-Balken zu entlasten, da dieser Pfosten schwachsinnigerweise auf dem im UG aus der besagten Nordwand ragenden Maschinenfundament aufgelagert war. Dieses Fundament wurde mit Stahlträgern in der UG-Nordwand verankert und massivst mit Beton ausgefüllt. Ein Wunder das das Ding mit so wenig Mauerlast überhaupt gehalten hat. Höchstwahrscheinlich waren dafür nicht die überdimensionierten Stahlträger verantwortlich, sondern die eher dünnen Aussteifungen.

Am Dienstag haben wir die Mulde mit dem Rest des Fundaments und Abtragungen der gleichen Art wie am Montag gefüllt und wechseln lassen. Bis zur Ankunft derselben haben wir das Förderband installiert und um 17:00 den Abbruchhammer von Fabio geholt. Anschliessend haben wir mit den restlichen Abbrucharbeiten im UG begonnen, jedoch bald aufgehört, da besonders ich ziemlich müde war. Daran war der eher fragmentierte Tag schuld, denn am Mittag hatte ich noch eine Besprechung mit Peter Brem, meinem Statiker, welche mich sehr motiviert hat, jedoch leider keinen körperlichen Energieschub verursacht hat.

Am Mittwoch haben wir mit dem Spitzen der eigentlichen Drainage begonnen, jedoch leider nicht fertig geworden, sehr zu unserer Verzweiflung, da wir laut Fabio-Magaziner den Hammer leider nur bis zum Abend ausleihen konnten. Diese Situation hat mich schon am Nachmittag zur Überlegung bewegt, einen eigenen zu erwerben, da das ständige Ausleihen sowohl meine sehr empfindliche Projektplanung oft durcheinander bringt, wir ausserdem noch andere Werkzeuge vom Fabio ausgeliehen haben und den schon eher genervten Magaziner (Andrea Hauser) nicht überstrapazieren wollen, was zukünftige Leihgaben erschweren könnte. Des weiteren stehen noch einige Abbrucharbeiten bevor, in der Summe wahrscheinlich so um die drei bis vier Wochen. Im Anschluss kann ich die Maschine dann Fabio oder Bezzola veräussern.

Vorerst hatten wir jedoch noch Glück - ein Telefonat mit Fabio, welchen ich sowieso mit der Erstellung der einhäuptigen Schalung im UG beauftragen will, hat mir den Hammer für den nächten Tag nochmals ausgeliehen.

Am Donnerstag haben wir bis in den frühen Nachmittag das zuvor abgebrochene Material in die Mulde gefördertbändlet und anschliessend die noch fehlenden Zentimeter nachgespitzt. Um 18:00/19:00 kam bei mir das Gefühl auf, dass wir im Vergleich zum Vortag überhaupt keinen Fortschritt gemacht hätten. Dann ging jedoch alles sehr schnell und wir hatten die ersten Rohre verlegt und auf das korrekte Niveau gebracht. Normgefälle von 0.5 Prozent mit Sammelpunkt in der Mitte der Rückwand in etwa vor dem Hausanschlussraum. Die restlichen Meter haben wir dann in sehr Feierabendlicher Arbeitsweise absolviert - drei Meter verlegen, dann wieder auf das Plätzchen vor dem Haus Bier trinken, dann die nächsten drei Meter. Den Abbruchhammer haben wir dann um 23:00 beim Fabiomagazin abgestellt, mit einem Bier am Trolly festgetaped, womit wir uns enorm aufheitern konnten.

Am Freitag haben wir dann die Drainage betoniert: Löcher abkleben, 4 Mischer a je 2 Sack Zement, für eine ordentliche Betonummantelung des Rohres bei gleichzeitig wenig Aufschwimmen sorgen. Um 16:30 haben wir die laufende Woche besiegelt, da wir beide noch ins Unterland wollen und ausserdem die letzten Tage ziemlich alles gegeben haben.

Die Drainage ist in den nächsten Einträgen auf den Fotos zum Teil noch sichtbar. Sonst gibt es Bilder der Drainage im Erdgeschoss, welche ich mehr fotografiert habe.