Freitag, 27. April 2012

Einblasen der Zellulose ins Dach - Teil II

Am Freitag haben wir die restlichen Bahnen mit dem grossen Einblasschlauch gefüllt bis nur noch die Fensterleibungen und wenig andere feine Elemente übrig waren.

Feinere Elemente muss man mit einem dünneren Einblasschlauch (in unserem Falle zwei Zoll) ausgeblasen werden. Dort ist die Gefahr des Verstopfens an der Reduzierhülse am Übergang Förderschlauch/Einblasschlauch höher und man sollte die Rückstaumomente möglichst antizipieren und die Maschine stoppen. Ausserdem ist eine Einstellung mit weniger Material und höherem Druck hilfreich, da sonst das Material nicht in alle Ecken des Elementes gelangen oder zu wenig verdichtet werden. Schlussendlich habe ich viel mit Material 2 und Luft 8 gearbeitet. Gerade die Leibungen der Fenster waren diesbezüglich kritisch und erforderten einige zusätzliche Einblasöffnungen, damit eine satte Füllung gelingt, was gerade hier essentiell ist, da Wärmebrücken am Fenster zu fiesen Kondensationsproblemen führen können.

Nach viel mühsamer Kleinarbeit, Zellulose am ganzen Körper und dem Einbringen zusätzlicher Verstärkungen an Dampfbremsenanschlüssen waren wir etwa um drei fertig und konnten die Maschinerie ausblasen und abbauen. Anschliessend haben wir von Hand und wenn nötig fehlendes Material an die Einblasöffnungen nachgefüllt und diese anschliessen mit Klebeband verschlossen. Um 20:30 war das Projekt "Dachisolation" abgeschlossen.