Mittwoch, 14. Dezember 2011

Vorbereitung Einbau Fenster Stüva & Schlafzimmer; spontane Hardcoreaktion

Nach dem intensiven Wochenende und dem anstrengenden Montag beabsichtigten wir, den Dienstag einigermassen gemütlich anzugehen. Da am Mittwoch, 14.12.2011, die neuen, wunderprächtigschönen Lerchenfenster vom Fenstermenschen eingebaut werden sollten, wollten wir die Stüva ausräumen und somit Uli’s Büro temporär in den Vorraum verfrachten, damit die Gerätschaften vom Staub verschont bleiben würden. Nach dieser Ausräumaktion konnten wir sodann zuerst mit Heissluftföhn (400 °C) und Spachtel die alte Farbe auf den Stöcken der alten Fenster entfernen und diese sodann fein abschleifen. Welche Dämpfe und wie viel Feinstaub wir dabei eingeatmet haben wollen wir gar nicht wissen. Während Uli noch mit den letzten Sch(l/w)ei(f/n)ereien beschäftigt war, begann ich, das Mobiliar des Schlafzimmers ins Gästezimmer zu transportieren, da auch im Schlafzimmer die entsprechenden Vorbereitungen für den Einbau der neuen Fenster anstanden. Danach noch eine wirklich intensive Entstaubungsaktion im Dach. Nach einer kurzen Kafi-& Brotpause wollten wir noch rasch die Holzverschalung rund um die beiden Fenster im Schlafzimmer beseitigen, um den benötigten Platz für die Montage zu schaffen. Sobald wir die erste Latte entfernt hatten und den Blick auf das sich darunter befindliche alte Holz werfen konnten glänzten unsere Augen – wunderschönes, vom Russ geschwärztes altes Gebälk schönster Zimmermannskunst trat zum Vorschein. Wollten wir ursprünglich lediglich „rasch was rausreissen“, entschieden wir uns gegen 18.00 Uhr spontan, die eine Wand vollständig von der alten, hässlichen Holzverkleidung zu befreien – der Gwunder darüber, wie das Zimmer wohl ohne Wandverkleidung aussehen würde, siegte über die Müdigkeit. Als wir die eine Wand freigelegt hatten, waren wir so begeistert von dem, was sich uns präsentierte, dass uns die Demontage-Wut übermannte, so dass um Mitternacht nach einigem Kopfschütteln über das vermeintliche ästhetische Empfinden anderer Menschen und ein paar Bierchen das „neue Zimmer“ in seiner fast ganzen Pracht (Boden und Decke gilt es auch noch rauszureissen), entstaubt und atemberaubend schön uns zu Füssen lag.