Mittwoch, 23. Juni 2010

4 m3 Aushub, Fensterstürze Innen UG BA 2 Betoniert

Anfang der Woche habe ich Alberto sein Fahrrad übergeben, das ein Kreis um Mama ihm spendiert habe. Ich war der Organisator und Überbringer. Besorgt habe ich es in einem Veloladen, bei dem Jones gearbeitet hat: Ein Projekt der Stadt Zürich, welches Leuten eine bessere Integration im Leben ermöglichen soll. Naja, auf jeden Fall hat sich Mehari nicht vom Bedanken abhalten lassen und hat voller Tatendrang angefangen, den sich am Ende schlussendlich auf vier Kubikmeter belaufenden Aushub aus dem UG in BA 2 in die bestellte Mulde zu befördern. Ich habe währenddessen die Schalungen für die Leibungen und Fensterstürze auf der Innenseite im UG vorbereitet. Am Dienstag haben wir dann die erste Hälfte betoniert, am Mittwoch habe ich dann die Betoniererei mit der Hilfe von Werner, welcher mir die Eimer mit dem Beton hereingereicht hat, abgeschlossen. Ich habe die Stürze mit einem sogenannten C 20/25/XC1 Beton betoniert, welcher sich bestens für erhöhte statische Anforderungen eignet. Bei einem trockenen Korngemisch besteht dieser aus 50kg Zement und 23 Liter Wasser. Korngemisch wird soviel hinzugefügt, bis sich die gewünschte Konsistenz einstellt. Wenn man keinen Mechanischen Rüttler zur Verdichtung zu Verfügung hat und nur manuell verdichten kann, dann achtet man darauf, dass der Beton nicht zu steif ist (weicher Beton). Wichtig ist auch, dass man seitliche Schalunen frühestens nach drei Tagen, tragende nach drei Wochen ausschalt. Noch wichtiger ist, dass man den Beton sorgfältig nachbehandelt. Das heisst, dass man verhindert, dass der im Beton enthaltene Zement nicht verhungert, wenn das oberflächennahe Wasser verdampft. Das erfüllt eine Schalung sehr gut, offene Flächen müssen jedoch vorsichtig benässt und mit einer Blache vor dem Austrocknen geschützt werden. Ich habe schon mehrmals die Bildung von Schwindrissen beobachten können, die ich dann später mit einer solchen Nachbehandlung in den Griff bekommen habe.