Sonntag, 24. Juni 2012

Eisen und Betonieren Wand UG

Insgesamt 39 Spriesse ohne die Vertikalen.

Am Montag haben Carla und ich dann mit der Armierung der Eisen für die Wand im UG begonnen. Am Mittag ist noch Peter Brem vorbeigekommen, um sich das Fundament anzuschauen.
Am Dienstag Abend hatten wir mehr als die Hälfte gebunden. Am Abend haben dann der Magaziner und ein Handlanger noch Material für die Schalung, welche am Mittwoch begonnen werden soll, gebracht.

Am Mittwoch Morgen habe ich Ernesto und Gabrièle ("Gabi") eingewiesen. Sie haben mit der Schalung im Südosten begonnen, während Carla und ich mit dem Abschluss der Eisen/Armierung Richtung Türe fortgefahren haben, womit wir gegen Abend fertig waren. Nach Feierabend von Ernesto und Gabi haben wir noch wichtige Punkte des Betoncounddowns abgehakt: Umbau des Bestand EG-Bodens im Osten von BA 2 und die Drainagenverbindung der Drainage im EG mit der Drainage im UG. Hierzu haben wir ein PVC-Rohr an den Kontrollabzweiger, welchen ich auf das Verbindungsrohr im UG-Fundament aufgesteckt habe, durch einen Durchbruch in der Enkadrainmatte in das EG hochgeführt und mittels eines Kastens aus Schaltafeln vom Betondruck entkoppelt. Den Enkadraindurchstoss habe ich mittels eines auf die Enkadrainbahn aufgeschweissten Kragens gegen den Beton abgedichtet.

Am Donnerstag haben wir zuerst einige Punkte unseres Betoncountdowns abgearbeitet (Schalung gegen die alte Treppe, Vorbereitungen für Betonpumpe). Im Anschluss haben wir Ernesto beim Verspriessen der Schalung geholfen. Am späten Nachmittag haben wir dann noch die Eisenabstände kontrolliert und bei Bedarf den Korb ausgerichtet und mit Ferrofix stabilisiert. Die Schalungsarbeiten haben wir mit den Abschalungen in BA 1 im Westen und BA2 im Osten abgeschlossen. Nachdem auch die Kontrolle des neuen Treppenverlaufs als kompatibel mit der neuen Betonkonstruktion bestätigt war, konnten wir um 21:00 so früh wie noch nie vor einer wichtigen Betonage Feierabend machen.

Am Freitag kam um 7:15 die Pumpe. Unser Mann von Bezzola/Denoth, welchen wir als Unterstützung angefordert haben, kam um 7:25. Nach Einrichten der Vibratoren und Verlegen der Rohre war auch bald der erste Mischer da und wir konnten mit dem Füllen in BA2 beginnen. Wir haben uns dann Richtung BA 1 vorgearbeitet, wobei wir nur bis zur Hälfte gefüllt und vibriert haben. Den abgeschalten Abschnitt in BA1 wollte Antonio nicht füllen, da er meinte, dass mit dem Vibrieren alles wieder herauslaufen würde. Somit haben wir ein viertel Kubik auf einer Blache auf der alten Treppe deponiert zum späteren Einfüllen von Hand. Für das Auffüllen des Mauerabschnittes unterhalb des Bestandbodens in BA1 wollte sich Antonio partout keine Zeit nehmen, wobei mit etwas Geduld und geschicktem Vibrierens dieser sicher gefüllt hätte werden können. Antonios Motivation war sowieso recht dürftig und auch seine eher machoeske Haltung gegenüber Carla war eher fragwürdig. Nachdem zwei Verstopfungen der Betonpumpe beseitigt werden konnten, konnten wir BA2 abschliessen. Bevor die Pumpenleute überhaupt angefangen haben aufzuräumen hatte Antonio seine Sachen schon gepackt und war abgefahren. Keine Frage, ob man noch etwas helfen könnte. Darum mussten Carla und ich den Rest in Eigenregie abschliessen. Carla hat hierzu den Beton, welcher neben die Schalung geflogen ist in den Mauerabschnitt unter dem Bestandsboden befördert, während ich den Beton von den Blachen in den Westwandabschnit gekesselt habe, was ich jedoch bald aufgeben musste, da dieser schon zu ziehen begonnen hatte und eine zufriedenstellende Verdichtung meines Erachtens nicht mehr möglich war. Nach einer kurzen Pause mit nettem Besuch von Roberto habe ich noch die Pfeilerstabilisierung betoniert. Carla hat sich trotz Überbelastung noch an die Reinigung des Fundamentes gemacht. Damit war Beton I mit 17.5 m3 abgehakt.

Carla ist definitiv der Eckeisenspezialist.

Ernesto (links) und Gabi.

Montieren des Drainagenverbindungsrohrs.



Sonntag, 17. Juni 2012

Eisen und Fundament

Montag nicht viel (bloss was?) gemacht. Am Dienstag Vormittag sind dann endlich die Eisen gekommen - etwa 3 Tonnen - welche wir hinter der Remise in strömenden Regen deponiert haben. Die Fundamenteisen haben wir sogleich ins UG befördert und mit dem Binden der Korbringe begonnen. Im Anschluss haben wir mit dem Binden des ersten Korbes hinten an der Grenze BA2/3 begonnen. Die Körbe haben wir direkt auf einem 0.5mm Bauplastik gebunden, welcher nötig ist, dass der Beton nicht in die Drainage fliesst.

Am Mittwoch haben wir dann alle Körbe bis zur Türe vorne gebunden. Am Donnerstag haben wir die Körbe definitiv ausgerichtet und im Anschluss die Eck- und Knickverbindungen der Körbe mit Lagereisen ergänzt. Donnerstag Abend habe ich dann noch bis zur Ankunft von Joni mit der Schalung begonnen.

Freitag haben Joni und ich als Erstes den Betonkies, welcher sich noch im Büssli befand, über eine nette neue Kiesrutsche in den Kieskasten im UG befördert. Im Anschluss haben wir alle Abstände nochmals kontrolliert (Eisenüberdeckung, Fundamenthöhe), das Bauplastik auf Raumseite deutlich unterhalb der Fundamentoberkante abgeschnitten und auf die Schaltafeln geklebt, damit die Oberkante des Fundamentes gut abziehbar ist, Niveauschnürli befestigt, weitere 24 Sack Zement geholt. Während Joni einen Powernap eingeschaltet hat, habe ich das Büssli mit einer weiteren Tonne Kies (Spezifisches Gewicht von Kies ist 1.78 t pro m3) im Kieswerk geladen, was trotz langsamen Fahrens den Kühler zum Überkochen gebracht hat.

Am Samstag haben wir etwa um 11:30 mit der Betonage des Fundamentes begonnen. Um 23:00 am Abend sind wir, begonnen an der Grenze BA2/3, etwa in der Hälfte von BA 1 angelangt und mussten aufgrund Kiesmangels (Uhrzeit und Erschöpfung) stoppen. Anzahl Mischer bis hier betrug 28. Im Verlaufe des Abends ist auch noch Lara, eine Bekannte von Jonis Bruder Gabriel, bei uns eingetroffen. Sie ist für ein Fest im Garten von Not Vital angereist und wir haben ihr Logis angeboten.

Am Sonntag hat sich Joni "frei genommen" und wir haben etwas zusammen gefrühstückt. Ich habe mich dann mal abgeseilt und im geschlossenen Kieswerk mit Carrette und Schaufel bei brütender Hitze das Büssli mit 11 Carretten a je 20 Schaufeln 0/16er Kies gefüllt (1 Mischer XC1: 2 Sack Zement, 25-30 Schaufeln Kies (5 für bessere Kleberdurchmischung, 20-25 Zuschläge) und 17-23 Liter Wasser, je nach Kiesfeuchte), um mindestens weitere 7 Mischer füllen zu können.

Nachdem ich den Kies in den Keller befördert habe, hat Lara mit der schon lange überfälligen Silikonfuge der Gartenmauer begonnen, während ich mich an die letzten Meter Fundament gemacht habe. Joni hat sich in den schönen Wald oberhalb Sents aufgemacht.

Schlussendlich habe ich für den 8. Mischer den allerletzten Kies zusammengekratzt und noch zwei Kessel des 16/32er Sickerkieses dazugemischt. Am Schluss hatte ich noch einen Kessel Beton und 1.5 Sack Zement übrig. Knappe Sache. Also insgesamt 36 Mischer, i.e 72 Sack Zement oder etwa 5.2 m3 Beton (12 Kessel a je 12 Liter pro Mischer), bzw. 14 t Beton.






Ein kleiner Teil der Zementsäcke. Insgesamt 72.

Samstag, 9. Juni 2012

Abbruch BA2 EG nord, Abbruch Wand BA1 EG

Um die Zeit bis zur Eisenlieferung zu nutzen haben wir in dieser Woche die Abbrucharbeiten im EG BA2 nord bis am Donnerstag soweit abgeschlossen, wie es möglich war, um nicht die Arbeiten im UG durch Verschmutzung (Drainage) zu gefährden. Am Freitag haben wir dann noch die Backsteinmauer nördlich der alten Marmortreppe und einen Teil dieser selbst abgebrochen und die hoffentlich letzte Mulde mit Mischabbruch gefüllt.


Carla betrachtet ihr Opfer
Aushub BA2 EG soweit möglich.

Samstag, 2. Juni 2012

Enkadrain, Abbruch EG BA2

Am Montag haben wir mit dem Verlegen der Enkadrainbahnen begonnen. Diese wurden von kleineren Zwischenarbeiten unterbrochen. Dazu gehörten das Senkrechtspitzen der UG Westwand, das Auffüllen einer grösseren Tonader in der Schieferwand an der Position der neuen Treppe, das Sichern der Bestandsbruchsteinmauer im EG BA 2 nord. Sobald die Bahnen verlegt und mit dem Heissluftföhn verschweisst waren, haben wir die Drainage noch mit Sickerkies (16/32) abgedeckt. An diesem Punkt mussten wir die Arbeiten im UG unterbrechen, da die Eisen für die UG/EG Betonierungen noch nicht gekommen waren. Somit haben wir am Freitag die Arbeiten im Norden des EG BA2 fortgesetzt und mit dem Abbruch des Schiefers dort begonnen. Am Abend kamen dann noch Roller und Daga. Am Samstag haben wir dann die Abbrucharbeiten zusammen fortgesetzt.